Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
Wie bereits in Kapitel 41, Arbeiten mit NIS erwähnt, dient NFS neben NIS dazu, ein Netzwerk für den Benutzer transparent zu machen. Durch NFS lassen sich Dateisysteme im Netzwerk verteilen. Unabhängig davon, an welchem Terminal die Anwender angemeldet sind, finden sie stets die gleiche Umgebung vor.
Wie NIS ist auch NFS ein asymmetrischer Dienst. Es gibt NFS-Server und NFS-Clients. Ein Computer kann beides gleichzeitig sein – er kann Dateisysteme im Netzwerk zur Verfügung stellen (exportieren) und Dateisysteme anderer Hosts mounten (importieren). Im Allgemeinen jedoch verwendet man dafür Server mit großer Festplattenkapazität, deren Dateisysteme von anderen Clients gemountet werden.
![]() | DNS-Bedarf |
---|---|
Im Prinzip können alle Exporte allein mit IP-Adressen vorgenommen werden. Es ist jedoch ratsam, über ein funktionierendes DNS-System zu verfügen, um Zeitüberschreitungen zu vermeiden. Dies ist zumindest für die Protokollierung erforderlich, weil der mountd-Daemon Reverse-Lookups ausführt. |
Autorisierte Benutzer können NFS-Verzeichnisse von NFS-Servern in ihre eigenen Dateibäume mounten. Dies geschieht am einfachsten mit dem YaST-Modul Abbildung 42.1, „Konfiguration des NFS-Clients mit YaST“.
. Geben Sie nur den Hostnamen des NFS-Servers, das zu importierende Verzeichnis und den Mountpunkt an, an dem das Verzeichnis lokal gemountet werden soll. Diese Eingaben werden im ersten Dialogfeld nach einem Klick auf eingegeben. Klicken Sie auf , um die Firewall zu öffnen und entfernten Computern den Zugriff auf den Dienst zu gewähren. Der Status der Firewall wird neben dem Kontrollkästchen angezeigt. Mit einem Klick auf werden Ihre Änderungen gespeichert. Siehe